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Tag der Astronomie 2022

Am 1. Oktober 2022 fand der deutschlandweite Tag der Astronomie statt, an dem wieder Sternwarte und Planetarien ihre Türen öffneten. Aufgrund der Coronapandemie wurden die Astronomietag 2020 und 2021 in Aachen als virtuelle Veranstaltung durchgeführt. 2022 kam der Wunsch auf, wieder einen Astronomietag in Präsenz zu machen. Um nicht - wie in den Zeiten vor Corona - von Besuchern überrannt zu werden, wurde die Besucherzahl begrenzt.

 

Wie immer war die Vorfreude groß und die ersten Besucher erschienen, während wir noch bei den Vorbereitungen waren.

Außer dem großen Teleskop in der Kuppel...

... waren kleinere Geräte auf dem Gelände aufgestellt worden...

... durch die die Besucher schauen konnten. Anhand der Geräte wurde auch demonstriert, wie Amateurteleskope aufgebaut sind und funktionieren.

Im Vortragsraum wurden Vorträge für Kinder und Erwachsene angeboten.

Im Zelt vor der Sternwarte wurden Meteoriten aus aller Welt ausgestellt.

Am Fußweg zur Sternwarte war ein kleiner Planetenweg installiert worden. Ausgangspunkt war ein Modell unserer Sonne.

In den entsprechenden Entfernungen von der Sonne waren Schautafeln mit Informationen zu den Planeten aufgehängt worden. Über einen QR-Code konnten per Youtube Videos mit mehr Informationen zu den Planeten angeschaut werden. Die Videos wurden von Mitgliedern des astronomischen Arbeitskreises der Sternwarte erstellt.

Ein Höhepunkt war - wie bei jedem vorangegangenen Astronomietag - der Start von Wasserraketen...

... die etliche Meter hoch stiegen. Einige Raketen kamen vom Kurs ab und mussten auf den Nachbargeländen wieder eingesammelt werden.

Entgegen allen Wettervorhersagen war das Wetter gut.

So konnte tagsüber die Sonne beobachtet werden.

Abends zeigten sich Mond, Saturn und Jupiter.

Der Tag verlief in sehr entspannter Atmosphäre.

Bis spät abends wurde beobachtet...

... und gebastelt.

Insgesamt war der erste öffentliche Tag der Astronomie nach dem Lockdown ein voller Erfolg.

André Müller, Mitglied des Astronomischen Arbeitskreises an der Sternwarte, erstellte am selben Abend eine besonderes Bild. Mehrere Fotos setzte er zu einem Bild zusammen. Die Sterne sind während der Aufnahmen weiter gewandert und werden auf dem Bild als Strichspuren abgebildet. Gut erkennabr ist, dass sich alle Sterne um einen Punkt - oben in der Mitte des Bildes drehen. Dies ist der Himmelsnordpol. Ganz in der Nähe des Himmelsnordpols befindet sich der Polarstern, der als heller Punkt sichtbar ist.

 

 

 

Fotos Copyright: Kurt Schaefer, André Müller, Martin Griese, Hans-Peter Bartz-Kracht