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Glossar

Name des Begriffes: Helligkeit, scheinbare

Alle Himmelsobjekte, besonders die Sterne, haben ihre individuelle Helligkeit, mit der sie auf die Erde strahlen. Nicht nur dass die Sterne unterschiedlich stark abstrahlen, sie sind auch unterschiedlich weit entfernt. Wir bestimmen daher mit der scheinbaren Helligkeit, ausgedrückt in magnitudo, wie viel hier auf der Erde ankommt. In den Sternkarten und den Sternkatalogen tragen alle Objekte diesen Helligkeitswert, mit dem wir sie relativ zu einander auch erkennen können.

Hipparch (um 150 v. Chr.) hatte ursprünglich 6 Helligkeitsklassen definiert, von 1m, sehr hell, bis 6m, mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen. Mit Teleskopen können wir aber noch viel lichtschwächere Sterne sehen, deswegen wurde die Skala unbegrenzt nach oben für lichtschwächere Objekte erweitert. Und auch nach unten wurde ausgedehnt, Sirius ist sehr hell und hat eine scheinbare Helligkeit von -1.4m und unsere Sonne von -26.7m. 

Heute beobachten wir am Himmel auch Helligkeitsunterschiede von einer Stelle nach dem Komma, mit Instrumenten geht es noch sehr viel feiner.

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